Nach mittlerweile einem halben Jahrzehnt und 16 Auflagen des A.T.U-Fuhrparktreffs kann man schon von einer festen Größe im Eventkalender der Flottenbranche sprechen. Dennoch muss sich auch eine etablierte Veranstaltung bei der Vielzahl an anderen Fuhrparkevents immer wieder aufs Neue beweisen. Dass dies dem Veranstalter Guido Grewe (Großkundenbetreuung A.T.U) gelingt, zeigen nicht zuletzt die steigenden Besucherzahlen. Flottenmanagement war beim ersten A.T.U-Fuhrparktreff in diesem Jahr vor Ort und hat Guido Grewe nach seinem Erfolgsrezept gefragt.
Flottenmanagement: Herr Grewe, was macht den A.T.U-Fuhrparktreff besonders? Worin liegt das Erfolgsgeheimnis?
Guido Grewe: Es ist nach wie vor die Kombination aus Location, Vorträgen und der Möglichkeit, sein Netzwerk zu erweitern, die den Fuhrparktreff interessant macht. Hinzu kommt ein hohes Maß an Flexibilität in der Gestaltung des Events. Dabei ist es ganz wichtig, dass die Abläufe immer wieder mal hinterfragt werden. Es macht einen Unterschied, ob ich eine UVV-Prüfung, wie sie hier heute präsentiert wird (siehe Bild), mit 10, 20 oder sogar 30 Leuten in einem Raum durchführe. Je mehr Teilnehmer die Veranstaltung bekommt, desto wichtiger ist ein klares Konzept, das den Erwartungen der Gäste gerecht wird. Daher haben wir vor einigen Jahren beschlossen, die Teilnehmer der Veranstaltung in drei verschiedene Gruppen aufzuteilen, damit diese überschaubar bleiben. Mittlerweile sind wir bei durchschnittlich 80 Teilnehmern und die Gruppen sind wieder entsprechend groß. Daher haben wir in diesem Jahr die Idee des sogenannten Netzwerkmarkts realisiert.
Flottenmanagement: Was genau ist mit diesem Netzwerkmarkt gemeint? Wie wird dieser neue Programmpunkt bislang angenommen?
Guido Grewe: Der Netzwerkmarkt stellt den Erfahrungsaustausch der Fuhrparkleiter untereinander in den Vordergrund. Dieser Schritt war vor allem aus zwei Gründen wichtig. Zum einen hatte ich im letzten Jahr eine Onlineumfrage für alle Teilnehmer erstellt, bei welcher ich wissen wollte, was sie an der Veranstaltung besonders wichtig finden: Hier waren die Punkte Netzwerk und Erfahrungsaustausch ganz vorne mit dabei. Zum anderen wurden die Gruppen, wie bereits erwähnt, zu groß, sodass ein intensives Gespräch nur schwer zustande kommen konnte. Daher wollte ich den Teilnehmern verstärkt die Möglichkeit bieten, sich auf einem Netzwerkmarkt auszutauschen. Dazu gibt es ein Catering und es sind verschiedene Infopoints fuhrparkrelevanter Firmen aufgestellt, an denen sich die Fuhrparkentscheider informieren und austauschen können. Darüber hinaus dient der Netzwerkmarkt auch als zentrale Anlaufstelle nach dem Besuch der Vorträge oder dem heute hier angebotenen Fahrsicherheitstraining. Aktuell sind es vier Infopoints, eventuell werde ich die Anzahl bis zum nächsten Fuhrparktreff am 29. Oktober 2015 in der Classic Remise in Düsseldorf noch steigern, um möglichst allen Teilnehmern eine interessante Anlaufstelle zu bieten.
Flottenmanagement: Welche Ziele streben Sie mit dem A.T.U-Fuhrparktreff in Zukunft an? Welche weiteren Veränderungen planen Sie?
Guido Grewe: Die Veranstaltung soll dosiert wachsen und weiterhin gut im Markt etabliert sein. Das heißt, es werden in kleinen Schritten immer wieder Veränderungen angestrebt. Die Teilnehmerzahlen sollten dabei idealerweise leicht steigend sein. Von den heute hier anwesenden Gästen nimmt zum Beispiel ein Drittel erstmalig an einem A.T.U-Fuhrparktreff teil. Es wäre schön, diese Tendenz beibehalten zu können.
Quelle: www.flotte.de